“If you can't measure it, you can't improve it.“ (Peter Drucker)

Das Praxismanagement fungiert als Transmitter der medizinischen ärztlichen Kompetenz, der Tätigkeiten der Medizinischen Fachangestellten sowie der eingesetzten Ressourcen in die konkrete Versorgung der Patienten. Es ist damit die zentrale Stellgröße für den medizinischen und finanziellen Erfolg von Haus- und Fachärzten, sowohl in der Gegenwart als auch zukünftig.
Nur durch eine adäquate Gestaltung des Praxismanagements können Praxisinhaber strategisch sicher und flexibel in den dynamischen Veränderungen ihres Handlungs-Umfeldes agieren. Ebenso ist es möglich, operativ den täglichen Arbeitsdruck zu senken, die Fehlerquote zu minimieren, Kooperationen vorzubereiten oder das Praxisergebnis zu verbessern. Und nicht zuletzt bietet sie Praxisinhabern die Option, ihre persönlichen Vorstellungen über ihre Arbeit im Rahmen der persönlichen Lebensplanung zu realisieren.

Doch was bedeutet „adäquat“? Hierbei kommt es primär darauf an, dass das Arbeitsvolumen mit den vorhandenen Ressourcen auch unter wechselnden Anforderungen reibungslos funktioniert und noch genügend „Raum zum Atmen“ besteht, d. h. Praxis-Team über Handlungs-Spielräume verfügen. 
Um diesen Zustand zu erreichen, bieten sich verschiedene Instrumente an. Das schnellste, am einfachsten umzusetzende, kostengünstigste und erfolgreichste ist das Praxismanagement-Benchmarking. Jederzeit ohne großen Aufwand umsetzbar liefert das Tool eine am Best Practice-Standard der Praxisführung ausgerichtete, komplette Status-Analyse des Praxismanagements und seiner Effekte nebst Aktionsplan. Praxisinhaber erhalten so alle notwendigen Einblicke und Handlungs-Empfehlungen, die sie benötigen, um die eingangs beschriebenen Ziele zu erreichen.

Das Potenzial des Praxismanagement-Benchmarkings für ALLE Praxisbetriebe wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass selbst in Arztpraxen, deren Funktionalität die Inhaber als optimal erachten, mithilfe der Benchmarking-Technik dennoch durchschnittlich vierzig bislang ungenutzte Verbesserungsmöglichkeiten identifizierbar sind.
Die Technik besitzt damit eine Art Schweizer-Messer-Funktion für alle Belange und Situationen eines Praxisbetriebes. Wie es funktioniert und was es im Detail leistet, ist in dieser Publikation detailliert beschrieben. Grundlage ist dabei exemplarisch der Praxismanagement-Betriebsvergleich©, eine validierte und in der Untersuchung von Haus- und Facharztpraxen etablierte Methode.

Stand: 04 / 2023

Umfang: 66 Seiten DIN A4

Ein QuickStart-Guide zum Thema „Mastering the medical mindshift“

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Für den eiligen Leser: Das Praxismanagement-Benchmarking in der Kurzübersicht

1 Der Beginn eines Veränderungs-Prozesses

2 Worum geht es beim Benchmarking des Praxismanagements?
2.1 Praxismanagement
2.2 Praxismanagement-Benchmarking
2.2.1 Der Best Practice-Standard
2.2.2 Der Fachgruppen-Standard
2.2.3 Ergänzende Vergleiche
2.2.3.1 Das SWOT-Benchmarking
2.2.3.2 Eigen- / Fremdbild-Benchmarking
2.3. Das Zusammenwirken von Best Practice- und Fachgruppen-Referenz

3 Wie funktioniert das Praxismanagement-Benchmarking?
3.1 Anamnese des Praxismanagements
3.2 Erhebung der Praxismanagement-„Laborwerte“: Die Key Performance Indikatoren (KPI)
3.2.1 Erhebungs-Technik
3.2.2 KPI-Typen
3.2.3 KPI und Team-Building
3.3 Bildgebung: Visualisierung des Praxismanagements
3.4 Die Interaktion von KPI und Visualisierung
3.4.1 Das Benchmarking-Dashboard
3.4.2 Beispiel 1: Patient Care Quality Score (PCQS)
3.4.3 Beispiel 2: Die Patient Journey
3.4.4 Beispiel 3: Teamwork Quality Score (TQS)
3.5 Die Benchmarking-Expertise
3.6 Prävention: Folgeanalysen als Frühwarnsystem

4 Für wen eignet sich das Benchmarking?
4.1 Anwendungs-Situationen
4.2 Die Praxismanagement-Insuffizienz (PMI)
4.2.1 Ursachen
4.2.2 Symptomatik
4.2.3 Grade der PMI
4.2.4 Die PMI und ihre Folgen für Arztpraxen
4.2.5 Die Prävalenz der PMI
4.2.6 PMI und Digitalisierung

5 Welchen Nutzen haben Ärzte von einer Durchführung?
5.1 Objektive Status-Bestimmung für die Praxisführung
5.2 Feintuning der Versorgungsqualität
5.3 Sicherheit durch Orientierung
5.4 Informations- und Handlungsvorsprung
5.5 Fehler- und Risikominimierung
5.6 Schaffung von Handlungs-Spielräumen
5.7 Ersatz von Annahmen durch Fakten
5.8 Vermeidung von Betriebsblindheit
5.9 Steuerung der Praxisführung
5.10 Verbesserung der finanziellen Situation
5.11 Stress-Reduktion

6 Abgrenzung des Benchmarkings zu anderen Methoden der Praxisanalyse
6.1 Selbstanalyse
6.2 Ratgeber
6.3 Seminare
6.4 Praxisberater
6.5 Fazit: Das Praxismanagement-Benchmarking als Weg zu einer personalisierten Praxisführung
6.6 Das Benchmarking als Brücke zu Praxisberatern

7 Der Zukunftsperspektiven-Check
7.1 Arztpraxen im Wandel
7.2 Mit dem Praxismanagement-Benchmarking in die Zukunft blicken

8 Internes Praxismanagement-Benchmarking in der ambulanten Medizin
8.1 Team-Benchmarking
8.1.1 Wie tickt mein Team?
8.1.2 Die Typologie von Team-Mitgliedern
8.2 Behandler-Benchmarking
8.2.1 Die Kollaborations-Qualität in ärztlichen Teams
8.2.2 Die IQS-Realität
8.3 Patientengruppen-Benchmarking
8.4 Benchmarking im MVZ und Zweigpraxen
8.5 Benchmarking in Arztnetzen
8.5.1. Netz-Performance und Management-Qualität der Mitglieder
8.5.2 Deutlicher Handlungsbedarf
8.5.3 Typologie von Netz-Praxen unter Praxismanagement-Aspekten
8.5.4 Gefälle der Management-Qualität in Netzstrukturen
8.5.5 Netz-Steuerung mit zwei Kennziffern
8.5.6 Triple-Benchmarking für die Mitglieder

9 Fazit
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