War das gesundheitspolitische, medizinische, gesellschaftliche und unternehmerische Handlungsumfeld von Haus- und Fachärzten bislang durch relative Konstanz und Vorhersehbarkeit geprägt, sehen sich die Mediziner seit einiger Zeit zunehmend mit Veränderungen konfrontiert, die zu Unbeständigkeit und Desorientierung führen und denen mit den bisherigen, meist statisch angelegten Praxisführungs-Konzepten nicht adäquat begegnet werden kann.
Die Lösung dieses Problems, das zukünftig deutlich an Intensität zunehmen wird, ist ein agiles Praxismanagement, sein Gestaltungs-Prinzip der Best Practice-Standard. Er umfasst die Gesamtheit der Instrumente, Regelungen und Verhaltensweisen, die einen reibungslos funktionierenden Praxisbetrieb unter allen Bedingungen, in die eine Praxis geraten kann, sicherstellt.
Dieses Buch beschreibt die wichtigsten Best Practices, d.h. die Bestandteile eines agilen Praxismanagements und ihre konkrete Umsetzung im Arbeitsalltag.

Umfang
120 Seiten DIN A4

Stand
02-2020

Inhalt

Vorwort
1 Die Praxismanagement-Insuffizienz als Agilitäts-Blocker
  1.1 Das Praxismanagement als Transmitter

  1.2 Die Praxismanagement-Insuffizienz (PMI)

  1.3 Die PMI und ihre Folgen für die Agilität von Arztpraxen

2 Planung
  2.1 Praxisziele

  2. 2 Praxisstrategie
  2.3 Positionierung
  2.4 Zielgruppen
3 Patientenmanagement
  3.1 Gestaltungsdimensionen der Arzt-Patienten-Kommunikation
  3.2 Best-Practice-Kommunikationsregeln
  3. 3 Best-Practice-Verhaltensweisen

  3.4 Adhärenz

  3.5 Das „nette Nein“

  3.6 Tipps für die Kommunikation mit digitalmedizinisch orientierten Patienten 

  3.7 Tipps für die erfolgreiche Patienten-Kommunikation in Online-Videosprechstunden
4 Marktforschung
  4.1 Grundlagen

  4.2 Analyse der Praxis-Umwelt: Die STEP-Analyse
  4.3 Das Best-Practice-Instrument „Konkurrenzanalyse“
  4.4 Das Best-Practice-Instrument „Patientenbefragung“

  4.5 Das Best-Practice-Instrument „Zuweiserbefragung“
5 Organisation
  5.1 Der Nutzen einer Best-Practice-Organisation
  5.2 Organisationsdefizite aus Patientensicht
  5.3 Die Möglichkeiten einer optimierten Praxisorganisation
  5.4 Organisationsoptimierung in Eigenregie
  5.5 Organisationsinstrumente
  5.6 Best-Practice-Grundsätze für eine erfolgreiche Organisationsoptimierung
  5.7 Das Bestellsystem als Steuerungsgröße des Praxismanagements

  5.8 Best Practices für telefonische und Online-Terminvereinbarungen

6 Corporate Identity / Dienstleistungsdesign
  6.1 Grundlagen
  6.2 Das Best-Practice-Instrument “Praxis-Logo”
7 Dienstleistungsmarketing
  7.1 Grundlagen
  7.2 Best-Practice-Instrument „Praxis-Homepage“

  7.3 Die Marketingarbeit von Arztpraxen im Best-Practice-Vergleich: Unausgeschöpfte Möglichkeiten
8 Führung / Teamwork
  8.1 Grundlagen
  8.2 Führungsstil

  8.3 Mitarbeiter-Motivation
  8.4 Zielvereinbarung
  8.5 Lob und Kritik in Führungsgesprächen
  8.6 Praxisbesprechung

  8.7 Delegation
  8.8 Die Kommunikationsqualität innerhalb von Praxisteams
9 Selbst- und Zeitmanagement
  9.1 Grundgedanken zum Zeitmanagement
  9.2 Analytische Grundlagen der Zeitmanagement-Optimierung
  9.3 Das persönliche Zeitmanagement: Was Sie alles für die Freiheit ihrer zeitlichen Dispositionen tun können

  9.4 Das Praxis-Zeitmanagement: Was im Hinblick auf die Praxisführung geregelt werden sollte

10 Finanzmanagement
10.1 Grundlagen
10.2 Der Aufbau eines professionellen Finanzmanagements
11 IGeL-Management
11.1 Grundlagen
11.2 IGeL-Kalkulation
11.3 Das IGeL-Erfolgsrezept: Nutzen-Präsentation statt Vorteils-Argumentation
12 Patientenzufriedenheit
12.1 Trends in der Patienteneinstellung
12.2 Gestaltung des Wartekomforts

13 Best Practices für den Start 
in ein digital unterstütztes Praxismanagement
13.1 Zwei Grundregeln zur Einordnung der Transformation
13.2 Wie Ärzte zu mehr Klarheit im Informations-Dschungel gelangen
13.3 Wie Ärzte ihren Handlungsrahmen zur Digitalisierung bestimmen können
13.4 Wie Praxisinhaber zu einer persönlichen Grundsatzentscheidung im Hinblick auf die Digitalisierung ihrer Betriebe gelangen
13.5 Best Practice-Vorgehen zur Digitalisierung